Hintergrund / Entstehung:

Die Wolfgang-Philipp-Gesellschaft ist eine ökumenische Lebens-gemeinschaft. Der Schwerpunkt der Arbeit von ASNABAU ist die Bewahrung der Schöpfung.

Ziel unserer ehrenamtlichen Arbeit ist es darum, einen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt zu leisten.

Begonnen haben wir damit 1987. Bei der Gestaltung eines Pfarrgartens in Bingen fiel uns auf, wie schwierig es ist, einheimische Wildpflanzen zu bekommen. So gab und gibt es z.B. einen großen Mangel an heimischen Rosen.

Praktizierter Artenschutz:

Wirksamer Artenschutz muss nachhaltig und unabhängig sein. Unser Konzept: Artenschutz durch Nutzung!
Seit ca. 20 Jahren legen wir Naturgärten und naturnahe Grünflächen an, seit 1994 im Rahmen der Firma Ahornblatt. Dort im Gartenmarkt werden heimische Gehölze vermarktet.

So verbreiten sich seltene und bedrohte heimische Arten wieder.

Die Fläche der Privatgärten in Deutschland entspricht der Fläche aller Naturschutzgebiete zusammen. Jeder Privatgarten wird damit Teil eines riesigen Naturschutzgebietes.

Regelmäßige Naturgarten-Lehrgänge für Gartenbauer und -planer, Gartentage für Naturgartenbesitzer, Fachvorträge und die Teilnahme an Umwelt- und Pflanzenmessen schaffen breite Akzeptanz für den Artenschutzgedanken.

Knapp 2 1/2 Hektar Gehölzaufpflanzungen mit über 400 seltenen Pflanzenarten und -sorten dienen als lebende Genbank.
Auf regelmäßigen Exkursionen im In- und Ausland werden seltene Pflanzenarten gesucht und gesichert. Der Austausch mit anderen Forschungseinrichtungen und Artenschutz-Projekten gehört seit vielen Jahren dazu.